Inhaltsstoffe
Kamille

Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla L.) gehört zur der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der Gattungsname leitet sich aus dem lateinischen Begriff „matrix“ ab, und bedeutet frei übersetzt Gebärmutter. Ein Hinweis, dass die Kamille schon sehr früh als Heilpflanze in der Frauenheilkunde eingesetzt wurde.
Ihre Art ist heute praktisch in ganz Europa heimisch. Sie ist eine Heilpflanze, die vor allem bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Entzündungen Verwendung findet.
1987 wurde sie zur ersten Arzneipflanze des Jahres Verband Deutscher Drogisten (VDD) gewählt und außerdem 2002 zur Heilpflanze des Jahres.
Die Kamillenblüten enthalten ätherisches Öl mit Matricin, Flavonoide und Cumarine. Diese einzigartige Wirkstoffkombination macht die Kamille zu einem wertvollen Heilmittel mit entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften. Echte Kamille ist in all unseren Produkten vertreten.
Lavendel

Der Echte Lavendel (Lavandula officinalis) wird als Zierpflanze, zur Gewinnung von Duftstoffen, aber vor allem auch als Heilpflanze genutzt. Die ursprüngliche Heimat des Lavendel ist die Küstenregion des Mittelmeerraums. Von Dalmatien über Griechenland bis in die Toskana wächst er weit verbreitet an trockenen Hügeln. Die Benediktiner-Mönche brachten ihn einst nördlich der Alpen wo er zunehmend an Beliebtheit gewann.
Die vielen verschiedenen Inhaltsstoffe im Lavendel haben eine äußert positive synergetische Wirkung aufeinander. Zum Beispiel Linalool, das Entzündungen hemmt, gegen schädliche Mikroben wirkt und antiseptisch ist. Linalylacetat das für den typischen Lavendel-Duft sorgt und das Nervensystem entspannt und Hormonhaushalt ausgleicht, sowie die Serotonin Bildung fördert. Kampfer, der Entzündungen der Schleimhäute mindert. Cineol, das Bakterienwachstum hemmt und antiseptisch wirkt.
Lavendel hat ein breites Spektrum an Einsatzgebieten und wird zum Beispiel zur Milderung von Beschwerden wie innerer Unruhe, nervöser Erschöpfung, Einschlafstörungen, Migräne sowie nervösen Magen-Darm- und Gallenbeschwerden eingesetzt. 2014 wurde die Wirksamkeit von Lavendelöl bei Angststörungen sogar in einer publizierten Doppelblindstudie nachgewiesen. Portugiesische Forscher konnten in einer In-vitro-Studie zeigen, dass Lavendelöl in bestimmten Konzentrationen verschiedene Hefe- (Candida-Spezies) und Fadenpilze im Wachstum hemmt oder abtötet.
Der Lavendel ist also eine richtige Wunderpflanze und wurde 2020 sogar zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Diesen Alleskönner und vor allem seine antimykotische und antibaktierellen Eigenschaften findest du auch in unseren Produkten.
Manuka

Die Manukapflanze wächst ausschließlich in Neuseeland. Heute wird heute die Pflanze auch in anderen Regionen angebaut, jedoch kommen die hochwertigsten Produkte immer noch aus der East Cape Region in Neuseeland. Manuka ist für seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung bekannt: In der traditionelle neuseeländische Medizin wir Manuka zur Behandlung von Wunden, Schmerzen, bei Magenproblemen und auch Fieber eingesetzt. Schon die Ureinwohner Neuseelands, die Maoris, schätzten bei vielen gesundheitlichen Problemen Blätter, Samen und Rinde des Manukastrauches.
Ein sehr besonderer Inhaltsstoff des Manukaöls, der bisher auch ausschließlich im Manukaöl gefunden wurde, ist das Leptospermum. Ein Triketon oder Trion, ein Molekül mit drei Ketongruppen, das speziell gegen Pilze und Bakterien wirkt. Die Hauptwirkstoffe sind die Sesquiterpene. Sie wirken entzündungshemmend und antiallergisch. Daher ist Manukaöl wirkungsvoller als Teebaumöl und dabei sanfter zu Haut als Teebaumöl.
Oregano

Oreganoöl setzt sich aus verschiedenen Phenolen, Terpenen und terpenähnlichen Verbindungen zusammen und enthält Gerbstoffe.
Die Hauptbestandteile von Oreganoöl sind Carvacrol, eine phenolische Ölkomponente, die vor allem antibakteriell, antioxidativ und entzündungshemmend wirkt. Thymol (p-Cymol), ein zu den Terpenoiden zählender Wirkstoff, der antimykotische, immunmodulierende und antibakterielle Eigenschaften aufweist. Rosmarinsäure, die zu den Polyphenolen zählt und vor allem antioxidative Eigenschaften hat. Weiter sind in geringen Anteilen Myrcen, Linalool, Sabinen und Caryophyllen enthalten.
Neue Studien kommen zu der Erkenntnis, dass auf Grundlage von Thymol, Carvacrol und Thymohydrochinon neue Wirkstoffe entwickelt werden könnten, die auch in der Schulmedizin bei bakteriellen Infektionen, Entzündungen und sogar gegen Krebserkrankungen eingesetzt werden können.
Oregano Öl mit seinen antioxidativen, antimykotischen, entzündungshemmenden, antibakteriellen Eigenschaften ist auch in jedem unserer Produkte vertreten.
Rügener Heilkreide

Die Rügener Heilkreide besteht zu ca. 98% aus reinem Calciumcarbonat (CaCo3), hat einen pH-Wert von 8,5 und ist frei von Allergenen.
Bereits um 1900 wurden auf Rügen medizinische Anwendungen mit Heilkreide von Ärzten durchgeführt. Heute belegen neue Studien wie zum Beispiel zellbiologische Gutachten die Wirksamkeit der Heilkreide.
Je nach Anwendung kann die Heilkreide wärmend kühlend, entspannend, aber auch Wundheilung fördernd und entzündungshemmend wirken.
Thymian

Der Einsatz von Thymian in der Pflanzenheilkunde ist mannigfaltig von Verdauungsbeschwerden, über Erkrankungen der Atemwege, über Stoffwechselprobleme bis hinzu Harnwegsinfektionen, und Erkrankungen der Blase und Nieren. Die Öle lindern Krämpfe und Schmerzen. Thymian wirkt auch gegen pathogene Mikroben wie Bakterien und Pilzinfektionen.
Die Blätter des Thymians enthalten Flavonoide und Cumarine, sekundäre Pflanzenstoffe, die zum Schutz der Zellen dienen. Zudem enthält Thymian eine hohe Menge Zink enthalten, das enzymatische Funktionen erfüllt und das Immunsystem stärkt.
Weiter enthält Thymian spezielle Harze, wie zum Beispiel das Salicylate, das start entzündungs- und schmerzhemmend wirkt. Die wichtigsten Komponenten des des ätherischen Öls sind jedoch Thymol, Carvacrol, Terpinen und Cymenen.
Thymian ist auch in all unseren Produkten enthalten.
Zitronenmelisse

Das Melisse ist schon seit jeher eine sehr geschätzte Heilpflanze, ob Hildegard von Bingen, Plinius der Erste oder Paracelsus sie alle wussten um die heilenden Eigenschaften der Melisse. Dank ihrer vielen Anwendungsgebiete trägt die Melisse im Volksmund auch viele verschiedene Namen wie zum Beispiel Bienenkraut (wegen der Bedeutung als Bienenweide), Herztrost (wegen der erheiternden Wirkung), Frauenwohl (wegen der Verwendung gegen Menstruationsbeschwerden und Krämpfen), Wanzenkraut (wirkt gegen Wanzen) und Mutterkraut (weil sie Vorwehen und mit Wehen verbundene Schmerzen lindert).
Traditionell wird die Melisse hauptsächlich bei Magenbeschwerden eingesetzt, da sie Muskeln um Magen und Darm entspannt und somit Krämpfe löst. Melissenöl der Entzündung entgegen. Melissenöl reduziert die Produktion der Stoffe, die im Magen die Entzündung auslösen und lindert so auch eine bereits entstandene Gastritis und wirkt beruhigend.
Melisse ist aber auch sehr gerne bei Menstruationsbeschwerden wegen ihrer Krampflösenden Eigenschaften angewendet. Es wirkt sehr stark gegen Vieren und Bakterien und wird wegen seiner hoch antiviralen Komponenten auch zur Bekämpfung von Herpes Simplex eingesetzt.
Die wirksamen Substanzen in den Blätter der Melisse enthalten ätherisches Öl, wobei Citral und Citronellal den Hauptanteil der chemischen Inhaltsstoffe ausmachen und auch das fruchtig-zitronige Aroma erzeugen. Ebenfalls enthalten sind Lamiaceen-Gerbstoffe und Flavonoide.
Die Melisse ist auch in all unseren Produkten vertreten.